Der nahende Herbst deckt nicht nur für uns Menschen den Tisch reichlich, sondern auch für die gesamte Tierwelt.
Dabei bleiben auch Konflikte zwischen Mensch und Tier, jenseits der Lebensmittelgewinnung, nicht immer aus.
Im Fall des Versuches einer Schnecke, ihrer Lieblingsnahrung „Tagetes“ mit akrobatischem Geschick näherzukommen, ist zwar nicht Futterneid der Ausgangspunkt für aufkommende Dissonanzen, vielmehr ästhetisches Empfinden des Blumenliebhabers und auch der Stieglitz, der sich den Magen mit Sonnenblumenkernen vollstopft wird den menschlichen Nahrungsvorrat nicht merklich beeinträchtigen, aber mindert dem Pflanzenfreund die Samenernte für Aussaaten im nächsten Jahr.
Roland Müller, Ortsbürgermeister
